#VCOM today - 3: Alarme! Werden Sie auch überflutet?
Unser heutiges Thema: Alarme! Läuten bei Ihnen auch die Alarmglocken, wenn Sie dieses Wort hören? Oder bleiben Sie schon ganz ruhig, weil Sie davon ausgehen, dass es ohnehin ein Fehlalarm ist und nur ein weiterer Alarm Ihren virtuellen Tisch überschwemmt?
Beide Fälle sind in der Realität zu beobachten. Der erste Fall sollte unser oberstes Ziel sein. Wenn ein Alarm auftaucht, sollten Sie sicher sein, dass es sich um einen echten Alarm handelt und Sie, als Mensch, handeln müssen. Viele O&M-Manager sagen mir, dass es anders ist. Sie leben eher in dem zweiten Szenario. Hunderte von Alarmen überschwemmen sie Tag für Tag und es ist nur die Frage, wann sie resignieren, und nicht ob.
Es gibt Möglichkeiten, aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Ich lade Sie ein, sich einige effektive Möglichkeiten anzusehen, um die Anzahl der Fehlalarme auf ein Minimum zu reduzieren, ohne die wichtigen zu verpassen. Die Wirkung auf Sie ist erstaunlich. Sie werden Alarme wieder ernst nehmen. Sie werden keine wichtigen Alarme mehr verpassen und haben Zeit für interessantere Themen als das Löschen von Fehlalarmen im Alltag.
Erstens: Fangen wir vor Ort an. Eine Reise zu unserem blue'Log X-Series. Das ist der Ort, an dem typischerweise alles beginnt.
Wie wir alle wissen, erzeugen Wechselrichter Alarme. Häufig. Oft werden diese Alarme einfach von den Datenloggern aufgezeichnet und an das Portal des O&M-Managers weitergeleitet. Nicht so mit dem blue'Log. Sie können auf dem Webinterface der blue'Log X-Series Filter setzen, um zu verhindern, dass (für Sie!) unwichtige Alarme bereits lokal herausgefiltert werden. Dies ist der erste wichtige Schritt, um die Anzahl der Alarme zu reduzieren, die Sie nicht erhalten möchten.
Bild: blue'Log X-Series : Lokaler Alarmfilter
VCOM-Alarmdefinition
Der zweite Schritt ist eine genaue Alarmdefinition im VCOM selbst.
Der O&M-Manager ist derjenige, der das Projekt besser kennt als jeder andere - hoffentlich ;-). Es ist also der O&M-Manager, der die Alarme genau definieren sollte. Mein persönlicher Tipp: Verbringen Sie etwas mehr Zeit damit, Alarme genau zu konfigurieren, und es wird Ihnen später stundenlanges Hantieren mit Fehlalarmen ersparen.
Das VCOM gibt Ihnen die Möglichkeit, die Alarmierung auf intelligente Weise zu parametrieren. Sie können z. B. ein Sommer- und Winterprofil mit einstellbaren Toleranzen und Verzögerungszeiten einrichten. Außerdem können Sie, wie im Beispiel des "Wechselrichter-Energievergleichs" unten gezeigt, die Wechselrichterpaare im Vergleich zueinander definieren. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn Sie eine Anlage mit unterschiedlichen Neigungen und Ausrichtungen haben. Die Konfiguration der verschattungsfreien Zeit kann auch helfen, Alarme am frühen Morgen und am späten Abend zu vermeiden, besonders in den "dunklen Monaten" des Jahres.
Tipp: Nutzen Sie die Vorschau, um anhand echter historischer Daten des zugehörigen Projekts zu sehen, wie gut Ihre Einstellungen zum Verhalten der Anlage passen. Spielen Sie mit den %-Werten und damit mit der Bandbreite, um zu sehen, wie fein Sie Ihre Alarme abstimmen können. In den Bildern sehen Sie einen Vergleich zwischen einer 20 % und 12 % Bandbreite.
#Nerdtalk: Benutzerdefinierte Alarme
Mit benutzerdefinierten Alarmen können Sie Ihre eigenen Alarme mit allen verfügbaren Datenspuren definieren. Ein Anwendungsfall: Stellen Sie sich vor, Sie wollen wissen, wann Türen von Transformatoren geöffnet werden. Was Sie in diesem Fall tun könnten: Sie installieren einen Öffnungs-/Schließkontakt an den Türen von Transformatoren. Sie verbinden diese digitalen Signale mit dem blue'Log und erstellen einen Alarm basierend auf dem Status des Türkontakts im VCOM. Das Ergebnis: Sie wissen immer, wenn ein Transformator geöffnet und wieder geschlossen wird. Merkwürdig wird es, wenn dies nachts geschieht.